In dem Spiel wollte die H1, also wir, endlich wieder mit dem Gewinnen anfangen. Nach dem letzten Spiel gegen den DSW und die nicht überragende Leistung, wollten wir gegen Rodheim wieder „Normal“ spielen. Der erste Satz begann vielversprechend, der Spielaufbau war in Ordnung, es wurde gekämpft, kein Ball verloren gegeben und nur sehr wenige Bälle (eigentlich nur einer) fielen, ohne jede erkennbare Bewegung der 7 Mann auf dem Feld, zu Boden. Aber dieses geschenkte As an die Rodheimer war nicht der Grund für den verlorenen Satz. Rodheim hatte sich ganz der chaotischen Feldverteidigung verschrieben und es Stand immer ein SGR-Spieler da, wo unser Angriff eigentlich mit Mach 5 in den Boden einschlagen sollte. Ergebnis Wir nix Punkt, Rodheim nix Fehler Maximum Punkt. Der Satz ging zu 21 an die SGR. Im 2. Satz hatten wir leichte Vorteile und es schien als könnten wir den Satz gewinnen, beim Stand von 16:16 kam dann aber ein Bruch in unser Spiel und Helmut (Facility Management der Halle) versagte uns trotz mehrerer finanzieller Zugeständnisse des Vorstands den versprochenen Stromausfall und betätigte nicht die Notaus-Sicherung der Sporthalle. Bei also bester Hallenbeleuchtung konnten die Zuschauer dann auch den 3. Satz genießen (ja den 2. hatten wir unseren Freunden aus Rodheim geschenkt). Der Genuss war recht kurz, da es innerhalb von Minus 5 Sekunden schon 6:20 Stand. Nach Nutzung aller vorhandenen Auszeiten, Spielerwechseln und Leihgaben in Naturalien ans Schiedsgericht gelang noch eine versöhnliche Aufholjagd und der Satz ging zu 15 an unsere Gäste. Nach dieser Niederlage heißt es jetzt am nächsten Samstag umso mehr, wir brauchen mehr Geld, mehr Bakshish, mehr Olli Kahn Pathos, um das Spielergebnis in die richtige Richtung zu lenken.

Randnotiz:
Hinweis an unsere Fans, besonders die fanatischen Brückenschläfer
VCOR nimmt Anti-Pyro-Paragraf in Satzung auf

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Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des Gesamtvereins stimmten die Mitglieder des VC Ober-Roden am Sonntag (17.02.13) mehrheitlich dafür, einen Anti-Pyro-Passus in die Satzung aufzunehmen. „Der Verein und seine Mitglieder stehen für eine lebendige und friedfertige Fankultur und lehnen daher die Gefährdung von Sporthallenbesuchern, z.B. durch den Einsatz nicht genehmigter Pyrotechnik, ab“, heißt es ab sofort unter Paragraf 7. „Man erwartet von uns ein klares Signal. Das ist absolut nötig“, sagte Stefanie Hagenlocher, 1. Vorsitzende des Vereins. Der VCOR steht spätestens seit dem letzten Spieltag der Oberliga unter besonderer Beobachtung, als VCOR Fans während der Partie gegen den Wassersportverein aus Darmstadt durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern für eine Spielunterbrechung sorgten. Die Satzungsänderung sollte ursprünglich bereits Mittwoch beschlossen werden. Doch damals wurde die Versammlung kurz vor Mitternacht wegen einem „Liquiditätsengpass“ vor der Halle abgebrochen. Das Basislager dieser gewaltbereiten Splittergruppe wurde unlängst unter der Autobahnbrücke der A 661 in Dreieich-Sprendlingen ausgehoben. Erste Fahndungen bleiben bis dato ergebnislos.

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