[singlepic id=1294 w=320 h=240 float=right]Am Wochenende fuhren die Mannschaften der Herren 1 und Herren 2 das erste Mal gemeinsam auf ein Zwei-Tagesturnier. Es ging nach Minden. Gefahren wurde im gesitteten Reisebus mit aufrechter Sitzposition und im Lowrider mit Liegesitzen. Hier wurde auch das Niveau fürs gesamte Wochenende multimedial vorbereitet. Dank der frühen Morgenstunde (Abfahrt Samstag um 6:00 Uhr) und unseren professionellen Chauffeuren waren wir pünktlich gegen 10 Uhr beim Bäcker Becker, dem ersten traditionellen Punkt auf unserer Minden-Tour. Später stellte sich heraus, dass dies auch der einzige Punkt unserer Tradition war, der bestehen blieb.
Frisch gestärkt wurden dann schnell die Unterlagen und der gute Sekt bei der Turnierleitung abgeholt. Weiter ging es zum Zeltplatz. Hier wurden das große Zelt schnell, die kleinen Zelte (Hundehütten für 0-1 Personen zählen hier dazu) zügig und das mittlere Zelt behäbig aufgebaut. Kaum fertig, traf auch schon die Nachhut ein und der Rest der Mannschaft lernte, dass schwarz nicht gleich schwarz ist.
Die Rahmenbedingungen waren also geschaffen und wir fuhren zur Halle. Zum Glück waren die zwei Hallen (bzw. die Halle und das Sportzentrum in der Parkstarße, was von Einheimischen nicht als Halle erkannt wird) in denen die Mannschaften spielten, recht nah beieinander. Während sich die ersten Herren direkt ins Spielgeschehen stürzten, begannen die Herren 2 mit einer Pause.
[singlepic id=1271 w=320 h=240 float=left]Beide Mannschaften schlugen sich gegen die anderen Mannschaften ihrer Gruppe gut. Pro Spiel wurden zwei Sätze gespielt. Die Herren 1 konnten mit (2:0, 0:2, 2:0) genauso wie die Herren 2 (2:0, 1:1, 1:1) 4:2 Sätze gewinnen und wurden jeweils zweiter in ihrer Gruppe. Und zwar gute Zweite! Beide Teams schafften es, da sie unter den 3 besten Zweiten waren, in die Gruppe die um Platz 1-8 spielten. Also waren beide schon mal mindestens siebter von 18 Teams.
Mit diesem guten Gefühl, ging es auf Nahrungssuche. Hier sollte eigentlich, der Tradition folgend, der örtliche Kroate aufgesucht werden. Leider hatten sie hier kein Platz mehr für 15 hungrige Spitzensportler und wir brauchten einen neuen Versorger. Nach kurzem Suchen fanden wir dann bei Dirndlträgerin Susanne im bayrischen Lokal ein Plätzchen. Auch hier dauerte es, bis es endlich was zu Beißen kam. Die Wartezeit konnte aber locker mit einer Maß überbrückt werden und dann kam das Essen. Und es kam reichlich. Und es war gut. Und es war klar: Der Kroate hat es schwer in der Tradition bestehen zu bleiben. Selbst der Klogang wurde dank unserem Frauenbeauftragten Günter für unsere Singles (und alle anderen auch) zum Event!
Frisch gestärkt ging’s dann zur abendlichen Sportler-Party. 1,28 Frauen standen jedem männlichen Besucher des Turniers gegenüber. Gutes Jagdgebiet also für unsere Singles. Doch trotz Frauenbeauftragten, betörenden Getränken, Jägermeisters, wunderbaren Tanzeinlagen und sogar der guten deutsch-russischen Verbindung war das Netz am Ende des Tages leer.
Alle gingen also in ihr Schlafgemach.

[singlepic id=1277 w=320 h=240 float=right]2-5 Stunden später wurde die nächste Tradition gebrochen. Alle waren mehr oder weniger fit. Keiner hing so richtig in den Seilen und durfte samt Schlafsack aus dem Zelt gezogen werden. Es wurde sogar dirket mit dem Abbau begonnen, auch wenn der ein oder andere noch drin lag. Man hat es zwar nicht jedem von uns angesehen, aber wir waren alle spielfähig.
Nach einem stärkenden Frühstück ging es dann also in die Halle. Die Herren 1 musste sich jetzt schon von einem ihrer Steller verabschieden und waren für den zweiten Tag nur noch 6,5 Spieler inkl. Liebero. Mit ein wenig Verstärkung aus der Herren 2 und Spaß konnte auch am zweiten Tag der zweite Platz der Gruppe erreicht werden. (1:1, 2:0, 1:1) Also Platz drei der Gesamtwertung. Die Herren zwei startete gut mit einem 2:0 Sieg. Das nächste Spiel 1:1. Für’s letzte Spiel hieß es dann: Ein Satz gewinnen und wir sind im Finale! So wie es von den vorherigen Begegnungen aussah, ein machbares Ziel. Theoretisch. Praktisch wurde der erste Satz mit 23:25 knapp verloren. Jetzt war die Luft raus, auch wenn es gereicht hätte den zweiten Satz zu gewinnen. Aber der Sieg im zweiten Satz war weit entfernt und so mussten sich die Herren 2 mit einer 0:2 Niederlage verabschieden. Jetzt kam es auf die Punkte an, ob Platz 3 oder Platz 5. Wie das Ergebnis ist, wissen wir nicht, gehen aber mal von Platz 3 aus. Für’s gute Gefühl und damit es besser zur Überschrift passt 😉 Das gute dran: Wir konnten schon Richtung Heimat aufbrechen und mussten nicht noch ein Spiel mit müden Knochen bewältigen.
Nach dem Duschen machten wir uns dann auf den Weg ins schöne Hessenland. Noch ein Stop beim großen Fastfoodkettenbetreiber und schon waren wir um circa 22 Uhr zuhause. Erschöpft aber glücklich.

Insgesamt wieder ein schönes Turnier, bei dem wir sicher auch im nächsten Jahr gerne wieder Gast sein werden.
Auf geht’s in die Saison!

 

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