Der sachliche Teil ist schnell abgearbeitet. Es war kein Spiel für Volleyballästheten, nein das war es nicht. Am Ende hat die richtige Mannschaft gewonnen, mit dem für dieses Spiel richtigen Ergebnis 3:1 für den VCOR. Kriftel spielte über den Erwartungen, wir am unteren Rand unserer Normalform. Es gelang uns nur mit Mühe das Spiel am Ende halbwegs souverän für uns zu entscheiden. Erst mit der Feststellung, dass dieses Spiel nicht in Schönheit gewonnen werden kann, sondern auch Schweinespiele gewonnen werden müssen, kam die notwendige Mindestform zurück auf’s Feld und der 3. Satz konnte nach Rückstand noch gedreht und der 4. Satz klar gewonnen werden.
Was bleibt sonst noch?
Kriftel hat mit allen Mitteln versucht, uns und auch unser Publikum zu belustigen. Teilweise wurde nach den nicht vorhandenen Kameras Ausschau gehalten, Samstag Abend 20 Uhr, da kommt ja auch „Verstehen Sie Spaß“.
Hier ein paar Randnotizen:
Als im 4. Satz bereits der 7. Wechsel (ja der 7. Wechsel) erfolgt war, versuchte die Mannschaft mit einem „riskanten“ Doppelwechsel zurück auf die Erfolgsspur zu kommen, aber da hat’s dann auch dem Schiedsgericht gereicht.
Besonders gefährlich war die Krifteler Aufstellungsvariante mit 2 Stellern, aber mit dieser Info bitte zurückhaltend umgehen, als wir dies feststellten, gab es gleich eine persönliche Beleidigung, aber so ist das halt manchmal.
Mit unserer Unterstützung „Ein Freund, ein guter Freund“ war für Kriftel wohl eine Linie überschritten, dieser lt. Kriftel aggressive, böswillige Gesang (Anm. d. Red.: den 9 von 10 Oberligamannschaften inzwischen adaptiert haben) wäre grob unsportlich und verletzend. Wie man zu dieser Sichtweise kommen kann, war und ist bisher nur Kriftel verständlich, von allen anderen gab es bisher nur ein amüsiertes:“ Ach nee is klar!“
Nach dem Spiel, die faire Verabschiedung am Netz, hier wird abgeklatscht, aber was ist denn da los, einer kommt nicht bzw. will nicht und das auch noch der Mannschaftsführer. Wenn es wenigstens einer der starken Krifteler Nachwuchsspieler gewesen wäre, aber Nein, Herr „Keiner liebt mich“ im Eck hat schon ein, zwei Tage Lebenserfahrung.