Am Samstag 12.02., war es wieder soweit. Die Herren I musste auf Reisen gehen. Es galt in Brensbach, bisher eindeutig Tabellenerster, mit dem „Rest of the Best“ evtl. eine Überraschung zu schaffen. Der Spielerkader weiterhin nicht topfit, einer Fuß, einer Knie, einer Schulter & der Rest wurde die Woche immer wieder von Sch…… heimgesucht. Die Halle flach, die Fans unheimlich – LAUT und ekstatisch – unsere eigenen Fans, sonst stets eine Bank, hatten abgesagt und so schien die gewohnt gute Stimmung in Gefahr. Unverhofft kam internationale Unterstützung direkt aus den USA eingeflogen und aus dem „sagenumwobenen“ Bielefeld per Hilti-Express. So hatten wir wieder Publikum und dann läuft´s halt doch immer am besten.
Der erste Gegner der Brensbacher war die SSG Langen, 1. vs. 2. bestimmt spannend, aber Langen konnte sein potential nie abrufen und verlor glatt 0:3. Damit scheinen für Langen nicht nur im übertragenden Sinne in Sachen Aufstieg die Lichter auszugehen.
Im Anschluß sollten für den VCOR die Lichter wieder angehen und das taten sie dann auch. Ganz dem Thema Gebrüder Grimm und andere Märchen folgend -erst am Mittwoch im Nachgang zum Training besprochen- packte der Coach den Knüppel aus dem Sack, äähm, nicht den Knüppel den Spieler, unser Libero war kein Libero mehr, nein jetzt war er so ne Art Froschkönig, vom Libero zum Monsteraußen, nur einer musste Ihn noch küssen.
Wenn´s einer kann..
Aber was heißt das für den Rest der Mannschaft, wenn der Libero zum Froschkönig wird?? PANIK???? Nein, leben mit dem Missstand sind wir doch schon gewohnt. Das Spiel war eines der wenigen, das Spaß macht auch wenn man´s verliert. Wir waren 4 Sätze lang nie wirklich schlechter als der Gegner aber zum Gewinnen hat´s einfach nicht gereicht.
Brensbach gewinnt zu recht, leider scheint damit die Meisterschaft in der Landesliga so gut wie entschieden, aber man weiß ja nie.
Unser Ziel 100 Punkte in 100 Minuten haben wir zwar verpasst, aber ansonsten Wissenswertes aus diesem Spieltag mitgenommen.
1. Wenn der Steller schnell genug ist, ist die Annahme nur halb so wichtig
2. schlecht wenn er nicht schnell genug ist