von links: Peter Schlabitz, Jenny Fritz, Maja Wehner, Hannah Metz, Paola Parisi, Sonja Jaron, Larissa Ullrich
vorne: Marica Acone, Celine Kaczmarczyk
es fehlen: Melia Bauer, Alina Grabinski, Melina Mlodoch

Geplant war, dass am letzten Heimspieltag die Meisterschaft in der höchsten Jugendklasse eingefahren werden sollte. Aber in der Woche vor dem Spieltag kam eine Absage nach der anderen und so konnte der VCOR nur mit einer Rumpfmannschaft antreten.

Und gerade im ersten Spiel hatte man großen Respekt vor dem Gegner TSV Auerbach, denn im Hinspiel hatte die junge Mannschaft aus Auerbach uns ganz schön zugesetzt. Aber nun ja, wir mussten mit den Gegebenheiten klarkommen und unser Bestes geben.

Das Spiel begann sehr ausgeglichen ohne große Höhepunkte. Erst als Jenny an der Angabe war, konnten wir einen Vorsprung herausarbeiten, der bis zum Spielende immer weiter ausgebaut wurde. So endete der Satz mit 25:17. Maja vertrat die kranke Mannschaftsführerin Paola auf der für sie ungeliebten Position des Spielmachers von Anfang an sehr gut und konnte ihre Angreiferinnen sehr schön in Szene setzen.

Der 2.Satz war fast eine Kopie des ersten Satzes. Ausgeglichenes Spiel am Anfang, Jenny kommt zur Angabe und der Vorsprung wird herausgespielt, Ausbau des Vorsprungs durch das bessere Spiel. Und jetzt wurden auch zum ersten Mal gezielt Rückraumangriffe probiert, die zwar noch nicht optimal klappten, aber Punkte einbrachten. Ungefährdet wurde auch dieser Satz mit 25:20 eingetütet.

Jetzt also nur noch der 3.Satz! Und der VCOR begann wie die Feuerwehr und ließ den Auerbacher Mädchen kaum Zeit, zum Luft holen. 8:3, 13:4 15:5, 17:6, 19:7, 20:9! Was kann da noch schiefgehen? Aber vollkommen überraschend, drehte der TSV auf und der VCOR wurde immer nervöser. Plötzlich lief gar nichts mehr, Angaben wurden verschlagen, Angriffe gingen ins Netz oder ins Aus, … Punkt um Punkt ging verloren und plötzlich stand es nur noch 23:24. Aber – man hatte schon gar nicht mehr daran geglaubt – am Ende gewannen die VCOR-Mädels:

  • den 25.Punkt,
  • also den 3. Satz,
  • das Spiel mit 3:0
  • und nicht zu vergessen, die Meisterschaft in der JGK1!!!

Dass es zum Schluss noch so spannend wurde, war vollkommen unnötig. Aber um erfolgreich zu sein, braucht man neben Können auch ein bisschen Glück und man darf auch in schlechten Spielsituationen nicht aufgeben. All das hat die Meistermannschaft gezeigt.

Neben den Rückraumangriffen, die zum ersten Mal im Spiel bewusst eingesetzt wurden, lag ein Trainingsschwerpunkt – neben Downball – in der Verbesserung der Angaben. Einige Spielerinnen konnten schon sehr schöne Flatteraufgaben zeigen, die fast immer zu direkten Punkten führten. Allerdings sind diese Angaben noch nicht konstant genug, so dass diese Spielerinnen auch viele Angaben verschlugen. Die erfolgreichsten Spielerinnen bei der Angabe waren Jenny und Hannah, die sehr sicher aufschlugen.

 

Das 2.Spiel gegen die SKV Mörfelden war dann nur noch Kür.

Gleich im ersten Satz zeigte Larissa mit 7 guten Angaben, wo der Hammer hängt. Und dieser Vorsprung konnte ohne Probleme gehalten werden. Das galt auch für den 2.Satz, wo man allerdings auch schon die eine oder andere Fahrlässigkeit erkennen konnte. Hier zeigte Celine durch viele gute Aktionen beim Stellen und bei andern Netzaktionen, wie wichtig sie für die Mannschaft ist.

Nachdem die ersten zwei Sätze mit -:19 und -:20 gewonnen wurden, sollte im 3.Satz der Deckel draufgesetzt werden. Aber Mörfelden spielte da nicht mit. Die Annahme der Gegnerinnen wurde sehr viel stärker und vor allem die Mittelangreiferin lief zur Hochform auf und konnte in diesem Satz nicht gebremst werden. Und dann stand es 9:16. Ging da noch was? Anfangs sah es nicht so aus, denn die Aufhol-Bemühungen kamen nicht so richtig voran. In dieser Phase wurde die kranke Mannschafsführerin doch sehr vermisst, die in solchen Situationen Ruhe in die Mannschaft bringen kann. Aber gute Aktionen von Marica, die nach einigen Startschwierigkeiten in diesem Satz wichtige Punkte sammelte, sorgten dafür, dass zum Satzende endlich die Führung geholt und auch der Satz mit 25:23 gewonnen wurde.

Es waren 2 Gegner, die der VCOR vorher nicht so stark eingeschätzt hatte. Aber in Anbetracht der dünnen Spielerdecke zeigte der VCOR eine sehr gute, geschlossene Mannschaftsleistung (Na ja, …. Es gab paar unnötige Schwächephasen), aus der Sonja durch gute Angriffe, Angabe, Lops und Blockarbeit – wie schon in der gesamten Saison – hervorstach.

 

Ich, Peter, bin sehr stolz auf Euch!

In den 3 Jahren der Zusammenarbeit zwischen der Mannschaft und mir hat sich eine tolle Mannschaft zusammengefunden. Im ersten Jahr mussten wir noch Lehrgeld bezahlen. Im 2.Jahr wurde die Meisterschaft in der JGK2 erkämpft und im 3.Jahr pflügte das Team als Aufsteiger durch die JGK1. Nur jeweils einmal wurden 1 oder 2 Sätze abgegeben, sonst wurden die Gegner immer mit 3:0 besiegt.

Ob das jemand außerhalb der Mannschaft im Verein mitbekommen hat? L

Es spielten: Marica Acone, Jenny Fritz, Celine Kaczmarczyk, Sonja Jaron, Hannah Metz, Larissa Ullrich, Maja Wehner