[singlepic id=2145 w=400 h= float=right]Mit dem Begriff Heilige sechs Könige oder Weise aus dem Morgenland bezeichnet die VCOR-Tradition die in der Volleyballgeschichte des HVV-Evangeliums erwähnten „Gypter aus dem Osten“, die durch den Stern von Rodgau zum Aufstieg geführt wurden. Bereits in den späten 80ern des vorigen Jahrhunderts entstand jedoch eine umfangreiche Legendenbildung, aus der sich unter anderem ihre Zahl (mindestens 6), ihre Bezeichnung als Könige und, ab dem 6. Jahrhundert, ihre Namen (Steller, Libero, Mittelblocker, Diagonal, 2 Außenangreifer) herleiten.
Basierend auf diesem älteren Brauch gehen Vereinsmitglieder nunmehr im 30. Jahr – je nach Mitgliederfluktuation in der Zeit vom 27. Dezember bis zum Dreikönigsfest, manchmal auch noch an dem darauffolgenden Wochenende – als Heilige Sechs Könige gekleidet von Haus zu Haus. Meist sind es aktive Vereinsmitglieder, die diese Aufgabe wahrnehmen; in volleyballgläubigen Ortsteilen oft die Steller, Liberos oder andere Diagonalspieler der jeweiligen Mannschaften, die nicht nur die Frohbotschaft des Volleyballs verkünden, sondern vor allem auch Spenden für benachteiligte Mittelblocker sammeln. Die Sternsinger werden von den jeweiligen Mannschaftsführern ausgesandt. Den Menschen, die sie einlassen, singen die Sternsinger ein Lied „Ein guter Freund“ bzw. sagen Gedichte „Das kann passier’n“ auf. Dann schreiben sie mit geweihter Kreide die traditionelle Segensbitte VC+O+R, verbunden mit der jeweiligen Jahreszahl, an die Haustüren bzw. die Türbalken.
In Ober-Roden gibt es die einzige in Deutschland bekannte Sechskönigsprozession. Hier werden kleine Volleyballreliquien verehrt,
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die in einer feierlichen Prozession von der dortigen Nell Breuning Schule in die Sporthalle Ober-Roden getragen werden.
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Daher nochmals zusammengefasst, am Montag, dem 06.01.14 findet kein Training statt