Das heutige Spiel fand unter etwas anderen Voraussetzungen statt, denn Jugenheim hatte
nicht genügend Spieler und musste daher aussetzen. Gut für uns, wir konnten also nach
dem Spiel schon etwas früher zuhause die Beine hochlegen. Und: Gummibärchen waren
auch wieder mit dabei- Haribo Fantasia XXL Packung.
Nachdem wir in der Halle angekommen und alle Verletzten verarztet und getapet waren,
konnte es dann endlich losgehen. Doch anstatt richtig loszulegen, standen wir heute etwas
unkonzentriert im Feld herum. Plötzlich hatten die Gegner schon einige Punkte Vorsprung.
Die schienen aber auch wirklich keine Fehler zu machen, fast alle Aufschläge gingen rüber
und auch ansonsten nicht besonders viele Bälle ins Aus. Da bemerkten wir, dass es
wirklich Zeit wurde, sich mal ein bisschen mehr in Zeug zu legen. Und schon gingen einige
Punkte auf unser Konto, doch leider war der Abstand schon zu groß, um ihn noch
einzuholen. So mussten wir diesen Satz mit 25:22 abgeben. Immerhin waren wir jetzt
wach, und der zweite Satz konnte ja nur besser werden!
Oder auch nicht? Denn leider schien heute nichts so wirklich zu funktionieren. Die andere
Mannschaft machte reihenweise gute Aufschläge und es kam einem so vor, als wolle der
Ball nicht auf unseren Zuspieler gespielt werden. Auf einmal kamen immer weniger
Angriffe von unserer Seite und die restlichen Bälle schienen für die Gegner keine
Herausforderung zu sein. Also ging auch dieser Satz an die gegnerische Mannschaft,
diesmal sogar nur mit einem 25:15. Aber noch hatten wir nicht verloren und das hatten wir
auch nicht vor!
Im dritten Satz legten wir direkt am Anfang ziemlich los. Aber schon bald verfielen wir
wieder in alte Muster und der Vorsprung war wieder eingeholt. Doch wir wollten nicht so
einfach aufgeben und zeigten unseren Kampfgeist. Leider war aber auch diesmal der
Vorsprung der anderen schon zu groß, deshalb mussten wir schließlich auch den dritten
und letzten Satz mit 25:21 an die gegnerische Mannschaft abgeben.
Mörfelden hatte das ganze Spiel über sehr starke Aufschläge mit denen wir einfach nicht
gut zurechtkamen. Unsere Aufschläge wiederum brachten die Mörfelder Abwehr nicht so
sehr aus dem Konzept. An unseren Aufschlägen müssen wir deshalb unbedingt arbeiten.
Trainerin Anna war trotzdem sehr zufrieden mit uns, denn das Loch in der Mitte, das uns
das letzte Mal so viele Punkte gekostet hat, war diesmal gut abgesichert. Außerdem
glänzte Marie mit starken Aufschlägen, Alex und Caro setzten im Block ihre Körpergröße
ein, Sarah rettete einige verloren geglaubte Bälle, Louisa und Jessi überzeugten mit ihren
starken Angriffen, Diana und Hannah zeigten sich in der Annahme von ihrer besten Seite
und Larissa stellte wie immer die Bälle perfekt zu unseren Angreifern. Wenn wir jetzt noch
anfangen, während dem ganzen Spiel unsere Stärken zu zeigen, dann kann uns nichts
mehr im Weg stehen.
Caro