Im ersten Spiel gegen die „Bleischter“ sollte die neu gewonnene Motivation aus der Vorbereitung eingebracht werden, doch die Bleischter machten unseren Männer einen Strich durch die Rechnung und hielten gut mit und konnten sogar bis kurz vor Satzende immer in Führung liegen – das Spiel sogar bestimmen. Erst mit den letzen 3 Punkten des Satzes konnten sich unsere Spieler mit knapp 25:23 den ersten Satz des Jahres 2011 sichern. Im zweiten Satz gestaltete sich das Spiel so wie es sich der Coach G. Till vorgestellt hatte. Die Mannschaft diktierte das Spiel und konnte sich zu Mitte des Satze deutlich absetzen und den Satz mit 25:18 gewinnen. Im dritten Satz dreht sich jedoch, zum Leidwesen aller, wieder das Blatt und der Gegner bestimmte das Spielgeschehen. Auch hier konnten unsere Männer gegen Ende des Satzes wieder auf Normalniveau zurückfinden, doch leider zu spät und so wurde dieser Satz mit 23:25 verloren. Der vierte Satz war eine Kopie des zweiten Satzes, wobei sich hier die Angriffsschwäche der Bleidenstädter bemerkbar machte, welche immer wieder einfachste Angriffe ins Aus schlugen.

Im zweiten Spiel des Tages hieß der Gegner TG 75 Darmstadt. Im Hinspiel verletze sich unser Etatmäßiger Zuspieler Kai Schlabitz. Dieser konnte sich zu diesem Spiel zurückmelden und versuchte die Mannschaft bestens zu unterstützen. Der erste Satz gestaltete sich ausgeglichen, doch konnten die Darmstädter sich am Ende knapp mit 21:25 durchsetzen. Auch der zweite Satz verlief ausgeglichen und wurde dramatisch mit 30:28 gewonnen. Im dritten Satz machte sich der Substanzverlust aus dem ersten Spiel immer mehr bemerkbar und es wurde sich auch immer mehr auf das deutlich überforderte Schiedsgericht eingeschossen. Dies führte dann zu einem deutlichen Satzverlust von 19:25. Auch der vierte Satz verlief ähnlich und wurde zwar knapper aber ebenfalls mit 22:25 verloren.

Die Männer um Trainer Till haben sich mit diesem Spieltag im mittleren Tabellendrittel festgesetzt. Diese Position gilt es am kommenden Wochenende gegen DSW Darmstadt zu festigen.

In Sachen Schiedsgericht, sollte sich der HVV fragen ob es wichtig ist, die Handzeichen ordnungsgemäß auszuführen, oder ob man nur Schiedsrichter die Lizenz gibt, welche auch das nötige Spielverständnis haben. Es bringt nichts, wenn der zweite Schiedsrichter erst nach der dritten Aufforderung einen eklatanten Aufstellungsfehler anzeigt und pfeift. Hier scheint, nach Meinung des Autors, ein deutliche Handlungsbedarf im Bereich der Schiedsrichterwarte zu bestehen.

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