Mit der TG Naurod kam der Regionalligaabsteiger und bis dahin führende der Oberliga als klarer Favorit nach Ober-Roden. Zwar hatte der VCOR bereits im Hinspiel mit einer grandiosen Leistung den Aufstiegsfavorit besiegt, doch waren die Vorzeichen diesmal andere. Der VCOR hatte im Vorfeld mit verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen, so dass bis kurz vor Spielbeginn nicht klar war, welche Spieler anwesend beziehungsweise in welcher Verfassung anwesend sein werden. Mit Grios Pirra konnte aus der 2. Mannschaft Verstärkung im Außenangriff für den Spieltag hochgezogen werden, so dass der Kader zumindest nominell wieder komplett war.

Mit Spielbeginn zeigte sich, dass der VCOR trotz ungünstiger Rahmenbedingungen und ungewohnter Aufstellung die Herausforderung nicht nur angenommen hatte sondern fest an die Überraschung und den Sieg glaubte. Begann das Spiel noch mit 2,3 leichten Fehlern steigerte sich der VCOR mit fortlaufender Spieldauer und dominierte und gewann den 1. Satz. Im zweiten Satz ging es dann enger zu und nach einer „Verschnaufpause“ des VCOR bei 16:16 konnten die Gäste aus Naurod sich einen 5 Punkte Vorsprung erarbeiten und den Satz klar für sich entscheiden. Nach eindeutigen Ansagen rief der VCOR nun wieder sein Potenzial ab und gewann den 3. Satz verdient. Mit Beginn des 4. Satzes zeigten sich auf beiden Seiten „Verschleißerscheinungen“ während der VCOR hier noch gute Wechseloptionen hatte, war der Kader der TG Naurod nun zu knapp besetzt und so konnte das frischere Team am Ende den 5. Satz mit 15 zu 13 für sich entscheiden. Das Zuschauervotum fiel eindeutig aus:“ Wir haben hier ja schon viele gute und spannende Spiele gesehen, aber heute war das für diese Saison eindeutig das beste Spiel. Auf beiden Seiten eine Vielzahl von super Abwehraktionen und Angriffen. Es hat einfach Spaß gemacht zuzuschauen.“

VC Ober-Roden : TG Naurod 3:2 (25:22, 18:25, 25:21, 23:25, 15:13)

Es spielten: G. Pirra, T. Ebert, M. Hackel, K. Hahn, C. Keller, C. Klein, S. Klug, A. Rebmann, J. Romeike, A. Nahabet, M. Schneider, O. Weber

Coach: G. Till