Zum ersten Spiel im Jahr 2019 mussten wir nach Bensheim fahren, um gegen den TSV Auerbach zu spielen. Da der Spielplan kräftig durcheinandergerüttelt wurde, weil nur noch 7 Mannschaften in der Runde starten, haben wir, obwohl nur nicht 3 Spieltage ausstehen, noch nicht gegen den TSV gespielt. Dafür spielen wir beim nächsten Spiel wieder gegen diese Mannschaft.
Leider konnte der 2.Gegner des TSV, der MTV Urberach, leider keine Mannschaft stellen, so dass sich die Mannschaften geeinigt hatten, selbst das Schiedsgericht zu stellen – und das hat auch gut geklappt.
Wir hatten den TSV schon in Rüsselsheim beobachten können, wo die junge Mannschaft 2 tolle Sätze gezeigt hatte, dann aber eingebrochen ist. Aber wir waren gewarnt, zumal wir doch sehr ersatzgeschwächt antreten mussten, da uns 4 Spielerinnen aus verschiedenen Gründen fehlten.
Im ersten Satz konnten wir von Anfang an einen kleinen Vorsprung erarbeiten, den wir immer weiter ausbauen konnten. Aber es fiel uns nicht leicht, denn der TSV konnte immer wieder mit gezielten Bällen in unsere Lücken punkten. Auch die Angriffe waren mutig und stellten unsere Abwehr vor größere Probleme, die wir aber mit etwas Glück, viel Kampfkraft und Können meistern konnten. Und so kamen wir zum Schluss doch noch zu einem ungefährdeten 25:19.
Im 2.Satz waren die jungen Mädchen aus Auerbach noch stärker und wir hatten viel zu tun, dass der Rückstand nicht zu groß wurde. Erst ab Mitte des Satzes setzte sich unsere Routine durch. Man konnte spüren, dass wir nervenstärker waren und uns auch durch Rückschläge nicht irritieren ließen, während die Fehler der Gegnerinnen sich in der Schlussphase etwas häuften. Und in der Endphase sorgten schließlich 5 sehr starke Angaben von Alina zu einem hart umkämpften 25:20-Erfolg.
Wer dachte, dass die TSV-Mädchen sich geschlagen geben würden, sah sich getäuscht. Sie spielten prima mit, auch wenn wir mit der besseren Spielanlage und den wuchtigeren Angriffen Vorteile hatten. Und wie im 2.Satz konnten wir uns erst im letzten Drittel etwas absetzen und schließlich auch diesen Satz verdient mit 25:20 eintüten.
Es war ein wirklich schönes, spannendes und gutklassiges JGK1-Spiel. Dass wir solche guten Leistungen bringen können, haben wir in der Saison schon oft bewiesen und wir stehen deshalb ja auch zu Recht an der Tabellenspitze. Einen großen Anteil an dem schönen Spiel hat aber auch der TSV, der sich in der Saison enorm verbessert hat.
Auf beiden Seiten klappten die Angaben sehr gut, sie waren gefährlich, konnten aber von der ebenfalls guten Annahme oft entschärft werden, wobei der TSV da sogar Vorteile hatte. Beim VCOR waren die Angriffe druckvoller und das ganze Spiel wirkte routinierter, so dass bei uns auch wenige Missverständnisse auftraten.
Kurz: Die Trainer der beiden Mannschaften waren zufrieden und freuten sich über die Leistung ihrer Mannschaft.
Der VCOR hat weiterhin 7 Punkte Vorsprung auf den ÜSC Waldmichelbach und plant am nächsten Spieltag -23.2.2019 – zu Hause die Meisterschaft endgültig zu sichern. Wir können sehr optimistisch dafür sein!
Es spielten: Marica Acone, Melia Bauer, Alina Grabinski, Celine Kaczmarczyk, Hannah Metz, Paola Parisi, Larissa Ullrich