Am vorletzten Spieltag der JGK2 mussten wir zu unserem Nachbarn TSV Dudenhofen fahren. Nach den vielen guten Ergebnissen im Jahr 2018 waren wir sehr optimistisch, auch diesen Gegner zu schlagen, um eine gute Ausgangslage für das entscheidende Spiel in Urberach zu haben.
Aber es sollte nicht sein!
Vielleicht waren es die Nerven, die uns einen Streich spielten oder wir hatten nur einen extrem schlechten Tag. Wir verballerten die Angaben reihenweise – fast jede dritte Angabe wurde verschlagen – und auch die Annahme war katastrophal.
So hatten wir im ersten Satz nicht den Hauch einer Chance und wir vergeigten den Satz mit 12:25.
Nach einer Umstellung lief es geringfügig besser. Aber dass wir die nächsten 2 Sätze mit 16 und 20 Punkten gewinnen konnten, lag eher am Nachlassen des Gegners als an unserer Stärke.
Und so war es auch nicht verwunderlich, dass die Dudenhofener Mädels zu ihrem Spiel zurückfanden und den 4.Satz zu 15 und den Tiebreak vollkommen verdient mit 15:11 gewannen.
Das war leider nicht der VCOR, den wir kennen. Neben den schlechten Angaben und Annahmen war auch sonst kein konstruktives Angriffsspiel zu sehen. Nur ganz selten sahen die vielen Fans – leider hauptsächlich wieder nur Verwandte, aber auch Stefan W aus R – wirklich schöne Spielzüge. Es fehlte vor allem Bewegung, die man sonst von den Mädels kennt.
Nun ja, es ist nicht schlimm, mal ein Spiel zu verlieren, auch wenn die Art und Weise sehr unschön war. Wir müssen uns also für das nächste Spiel zusammenreißen.
Bei dem letzten entscheidenden Spiel ist die Situation klar. Die Mannschaft, die das Spiel gewinnt, ist Meister.
Und das wollen wir werden. Und wir können das werden, wenn wir nicht nervös und verkrampft sind!
Vielleicht gibt es ja doch noch moralische Unterstützung vom Verein, auch wenn wir daran kaum noch glauben. Schön wäre es aber doch!
Es spielten: Marica Acone, Sonja Jaron, Celine Kaczmarczyk, Hannah Metz, Melina Mlodoch, Paola Parisi, Larissa Ullrich, Maja Wehner