Am Sonntag ging es für die Herren 1 in Kassel gegen die TG Wehlheiden, das vorletzte Spiel der Saison. Kurz vor Abreise eine Bestandsaufnahme zum Abklären der benötigten Fahrzeuge ergab ein überraschendes Ergebnis, ein Van reicht eigentlich, 8 Spieler kein Coach. Wo war der Rest, ach ja stimmt ja, Coach und 2 Spieler im Urlaub, zwei verletzt und die Kaiserin war heute unpässlich, dann werden es nicht mehr. In Kassel angekommen erste überraschende Szenen, die Gastgeber zuvorkommend, fast schon professionell serviceorientiert, lesen den Oberrödern Spielern jeden Wunsch von den Augen ab, private Umkleide mit Wohlfühlatmosphäre, so nett war’s selten. Da steckt wohl mehr dahinter, ein kurzer Blick auf die Tabelle zeigt es dann, will Wehlheiden in der Oberliga bleiben, benötigen sie noch einen Punkt, um definitiv in der Oberliga zu verweilen. Egal, einspielen angesagt, wir machen keine halbe Weltreise, um Geschenke zu verteilen, einspielen beginnt, erster Fitnesscheck, wer fällt durch, na wer, der Libero. Was heißt das jetzt schon wieder für unser Spiel? 7 Spieler, ein Verletzter. O.K. 7 Spieler, ein Coach. Coach entscheidet, es geht weiter mit neuem Libero und 6 „Feldspielern“, wird sich ja wohl nicht noch einer verletzen. Sicherheitshalber wurde eine Starphysio kurzer Hand aus Hamburg akquiriert, um jedweder Verletzung vorzubeugen. TS, ein Virtuosin der Muskelklaviatur eigentlich schon bei Steinway & sons unter Vertrag konnte sie noch abgeworben werden und verstärkte das VCOR Team. Das Spiel begann vielversprechend, nette 3 Punkteführung, erster kleiner Lauf, TGW nimmt die erste Auszeit und dann…. der Bruch. Spannung war raus, Annahme auf 3 Metern, keiner geht zu irgendeinem Ball und Angriff immer da wo der Block ist. Der Satz ging verloren und Satz 2 begann. Er begann wie der Erste und leider endete er auch genau so. Nach einer klaren Ansage vor dem nächsten Satz spielte der VCOR langsam wieder auf Normalniveau und profitierte gleichzeitig von der Wehlheider Saisonvorbereitung 14/15. Während unser Spiel an Stabilität gewann, begannen die TGW außen schon mal die Halle für die nächste Saison zu vermessen, anscheinend muss wohl eine Ausnahmegenehmigung beantragt werden und es fehlen die Hallenmaße. Der Satz ging klar und ungefährdet an den VCOR und so sollte das auch im 4 Satz passieren. Allerdings war die TGW wohl mit der Hallenvermessung durch und nutze statt der Hallenwände unseren Block um von hier die Bälle ins Aus zu lenken, es gestaltete sich ein enger Satz den die TGW am Ende knapp für sich entscheiden konnte. 1:3 in Kassel, da hilft nur Schnitzel.

Nach dem Spieltag ist dennoch klar, der VCOR wird die Oberliga als Tabellenvierter beenden und damit das wahrscheinlich beste Resultat der Vereinshistorie erreichen, vielen Dank an alle Unterstützer.

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