Heutiger Auftrag: Das Spielfeld rocken & dem Team mit den gleichen Trikots zeigen, wie man Volleyball spielt!
Nach der Abenteuerfahrt nach Weiterstadt kamen wir etwas verspätet in der Sporthalle an. Daher fiel das Aufwärmen etwas kürzer aus als sonst (keine Zeit für viele Kraftübungen – wie schade!) und wir starteten schon bald in den ersten Satz.
Wir waren sehr motiviert und fest entschlossen, direkt zu Beginn Punkte mit unseren Aufschlägen & Annahmen zu sammeln, doch wohin waren unsere guten und weiten Aufschläge verschwunden? Wahrscheinlich dahin, wo auch die Glücksgummibärchen sind, die wir wiedermal zuhause vergessen haben J. Aber das machte nichts, denn wir waren überzeugt, dass wir es heute auch ohne sie schaffen würden.
Doch irgendwie wollte das nicht so recht klappen und deshalb verloren wir schon zu Beginn einige Punkte an den SG Weiterstadt. Nach gutem Zureden von unserer Trainerin Anna lief es wieder viel besser, als hätte sie bei uns die Schalter wieder auf „Konzentration“ geschaltet.
Die Annahme klappte wieder und besonders Sarah F. schlug viele schöne Aufschläge von oben weit nach hinten ins Feld der Gegner, so dass diese Schwierigkeiten hatten, sie zu bekommen. Auch unser jüngstes Teammitglied Sarah B. hatte diesmal die Chance, ihr Können unter Beweis zu stellen, und beeindruckte mit ihrem präzisen Stellen, was uns weitere Punkte brachte. Der erste Satz ging mit 25:7 auf unser Konto. Doch nicht zu voreilig werden und konzentriert am Ball bleiben!
Für den zweiten Satz hatten wir keine Worte mehr: Wir waren so erstaunt von unseren vielen Aufschlagserien, denn scheinbar hatten wir unser verstecktes Talent erst heute gefunden. Das schlechte Zusammenspiel der Gegner erlaubte es Jessi, Caro, Diana und mir 6-10 Aufschläge hintereinander ins gegnerische Feld zu schmettern, wodurch wir einige Punkte für den VCOR sammeln konnten. Auch die Absprache und das Rufen liefen in diesem Satz viel besser. Trotzdem haben die Gegner es irgendwie geschafft, den Ball in unsere Lücken zu bekommen, weshalb wir leider einige Punkte an den SG Weiterstadt abgeben mussten.
Und dann machte sich plötzlich ein weiteres Problem bei vielen von uns breit: die Angst vor dem Schlagen. Doch warum nur? Eigentlich können wir das doch im Training richtig gut.
Vor allem bei Marie war sie bemerkbar, sie traute sich nicht den Gegner mit ihrem starken und superweiten Schlag zu verärgern. Doch dies änderte sich nach etwas Ermutigung von Anna schnell wieder und – wieder im Spiel – schlugen wir alle, was das Zeug hielt und vor allem Marie holte noch einige Punkte, weswegen wir den zweiten Satz mit 25:15 beendeten.
Der letzte Satz geht auf jeden Fall als bisher kürzester in die Geschichte unserer Mannschaft ein, denn nach gerade mal 11 Minuten konnten wir den letzten Satz ebenfalls für uns entscheiden. Mit einem Sieg von 25:4 konnten wir zufrieden nach Hause fahren & wir haben unseren Auftrag auf jeden Fall erfüllt, denn wir haben das Spielfeld heute gerockt!
Mimi