Als wir heute morgen in die Halle kamen, waren alle hochmotiviert. Zwar gab es ein paar Probleme
beim Aufbauen, aber als das Netz endlich stand und die Gegner da waren, konnte es dann losgehen.
Im ersten Satz gegen Darmstadt lief alles sehr gut. Wir waren konzentriert und schlugen den
Gegnern die Bälle um die Ohren. Die wehrten sich zwar, mussten dann aber den ersten Satz mit
25:22 an uns abgeben.
Jetzt schnell ein paar Gummibärchen und dann ab in Runde zwei. Aber die Pause hatte uns nicht gut
getan, wir schliefen und die Gegner waren wach. Als wir dann endlich wieder aufwachten, war der
Abstand schon zu groß und wir mussten Satz zwei mit 25:17 an die Darmstädter abgeben.
Egal, dachten wir uns, jetzt fangen wir einfach wieder bei null an und machen sie im dritten und
vierten Satz fertig. Oder auch nicht? Bevor wir uns versahen, hatten die Gegner wieder einen
Vorsprung und wir schafften es einfach nicht, den einzuholen. Endstand: 25:18 für Darmstadt.
Okay, ärgerlich. Aber noch ist nichts verloren, es gibt ja noch einen vierten Satz. Und diesmal
schienen die Glücksgummibärchen zu wirken, denn wir machten einen Punkt nach dem anderen.
Schon stand es 16:6 für uns. Doch was war jetzt los? Auf einmal litten wir alle unter
Konzentrationsmangel und plötzlich hatten die Gegner den ganzen schönen Vorsprung wieder
eingeholt! Jetzt aufwachen und weiterkämpfen, es ist immer noch nichts verloren. Doch auch die
Darmstädter wollten nicht so einfach aufgeben und machten uns das Leben schwer. Nach einem
harten Kopf-an-Kopf-Rennen stand es dann 26:24 für Darmstadt. Blöd gelaufen. Trainerin Anna
war zu recht etwas sauer.
Aber wir ließen uns die Laune nicht verderben und machten uns, gestärkt mit Louisas Apfelmuffins,
für das zweite Spiel gegen Weiterstadt bereit. Und wieder zeigten wir uns im ersten Satz von der
besten Seite. Trotz schlechter Aufschlagquote waren wir ziemlich schnell im Vorsprung und
gewannen den Satz bald mit 25:11.
Im zweiten Satz hatten wir wieder dasselbe Problem wie beim ersten Spiel: wir konzentrierten uns
nicht mehr und machten viele unnötige Fehler. Glücklicherweise erging es den Weiterstädtern nicht
besser, weshalb es am Ende des Satzes trotzdem 25:18 für uns stand.
Okay, jetzt noch schnell einen letzten Satz spielen. Gesagt, getan. Zwar sah der dritte Satz nicht
gerade viel schöner aus als der zweite, aber immerhin konnten wir auch diesen mit 25:15 gewinnen.
Also doch noch ein Sieg für uns an dem Tag.
Anna war von unserer Spielweise heute wirklich nicht begeistert (eingefügter Kommentar der
Trainerin- 1. Spiel- Stellenweise super tolles Volleyball gezeigt, leider verloren. 2. Spiel- nicht
wirklich schönes Volleyball, trotzdem haushoch gewonnen. Verkehrte Welt). Trotzdem fand sie,
dass ein paar von uns besonders geglänzt haben. Zum Beispiel Mimi, die den Gegnern mit ihren
Angriffen zu schaffen gemacht hat und auch Sarah B., die ihr Können beweisen konnte. Und wir
alle waren überrascht von Franka, die heute das erste Mal mitspielen konnte und die
Herausforderung super gemeistert hat.
Caro