Die U20 qualifiziert sich nach einem Spieltag mit vielen Höhen und Tiefen für den Hessenjugendpokal Süd.
Die Qualifikation dazu fand in Oestrich-Winkel statt. Wo ist denn das? Wir sind doch Bezirk Süd? Kann man da nicht noch was machen? Dies waren die ersten Fragen die im Team aufkamen als bekannt wurde wo die Quali gespielt werden sollte. Der Zufall wollte es so, dass man ganz in den Westen reisen musste. Selbst die Quali West wäre näher für uns gewesen, aber ändern konnte man daran nichts mehr. Aufgrund der weiten Anreise war schnell klar, dass man nur das nötigste an Spielerinnen mitnehmen wollte. Aus dem nötigsten wurde aufgrund von Krankheit sogar nur das allernötigste und so blieben sechs Spielerinnen welche sich in zwei Autos auf die Reise machten.
Das erste Auto war trotz Hochwasser am Rhein und gesperrten Straßen pünktlich nach der geplanten Stunde Fahrtzeit angekommen. Und das andere Auto? Das fuhr ein paar ungewollte Umwege und benötigte für die selbe Strecke ganze zwei Stunden.
„Am Ende wird alles Gut! Wenn es nicht Gut ist, ist es noch nicht das Ende!“ Dieses Sprichwort beschreibt ein wenig den heutigen Tag.
Der Spieltag bestand aus sechs Mannschaften aufgeteilt in zwei Dreiergruppen. Die Gruppensieger waren direkt qualifiziert. Die restlichen vier Teams spielten den letzten freien Platz aus. Man wollte also erster in der Gruppe werden um den einfachsten Weg zu haben. Die Mädels durften erst pfeifen und mussten dann in Ihrem ersten Spiel gegen den Verlieren des vorigen Gruppenspiels antreten. Gegner waren die Gastgeberinnen TG Winkel. Das Spiel startete aus Sicht des VCOR sehr gut. Durch eine starke Angabenserie setzte man sich schnell und deutlich ab und gab die Führung auch nicht mehr her. Leider funktionierte in Satz 2 die eigene Angabe und der Spielaufbau so gut wie gar nicht mehr. Zwar kämpfte man sich am Ende nochmal ran, drehen konnte man den Satz aber nicht mehr. Der Tiebreak sollte die Entscheidung bringen. Leider zu ungusten des VCOR und somit ging unser erstes Gruppenspiel komplett unnötig 1:2 verloren. Nicht grade die besten Vorraussetzungen wenn man Gruppensieger werden wollte. Am Ende wird alles gut?
Das zweite Gruppenspiel ging gegen die Mädels von Eintracht Frankfurt. Mit einem 2:0 wäre man trotz Niederlage aus Spiel 1 Gruppenerster. Den Mädels der Eintracht hingegen reichte ein Satz um ihrerseits Erster zu werden. Ober-Roden war zwar das stärkere Team, machte sich aber immer wieder durch eigene Fehler das Leben unnötig schwer. Anfangs führten wir 10:4, zwischenzeitlich stand es dann 13:13 und beim Stande von 18:23 musste in einer Auszeit nochmal der Siegeswille gefunden werden. Am Ende wird doch alles Gut?
Das wurde es dann auch. Nachdem von 21:24 bis 24:24 drei Satzbälle abgewehrt wurden, musste beim Stande von 24:25 noch ein letzter Satzball abgewehrt werden, bevor man selbst den Satz 27:25 gewinnen konnte. Im zweiten Satz ging es also endgültig um den Gruppensieg. Wer den Satz gewinnt ist erster und direkt qualifiziert. Die Mädels fanden nach einer taktischen Umstellung endlich besser ins Spiel und gewannen diesen Satz 25:20. Am Ende war dann also doch alles Gut. Das spätere Finale des Tages wurde gegen Griesheim verloren, dies störte aber niemand, da man es einfach als Freundschaftsspiel spielen konnte in dem es um nichts mehr ging. Das Finalturnier findet im März statt. Leider ist jetzt schon klar das einige Stammkräfte fehlen werden, doch die Jugend des VCOR ist so breit aufgestellt das dies kompensiert werden kann.