Hier meldet sich Karla Kolumna, die rasende Reporterin, live aus Sibirien… nein, noch mal von vorne. Hier spricht Karla Koluma, die rasende Reporterin, live aus der arktisch temperierten Sporthalle in Bensheim Auerbach. Ich berichte live von dem Auswärtsspiel der Aufsteiger gegen den TSV Auerbach.

Nachdem sich die Damen des VC Ober Roden bisher von Spiel zu Spiel steigern konnten, mussten sie in diesem Spiel auf einige Spielerinnen verzichten. Dennoch starten sie unbedarft und zitternd in den ersten Satz. Zitternd vor Kälte oder vor Respekt vor dem schnellen und fast fehlerlosen Spiel der Auerbacher? Man weiß es nicht so genau. Aber die Ober Röderinnen finden nicht wirklich in ihr Spiel und es hakt an allen Ecken und Enden. Frustriert verlieren sie den ersten Satz zu 14. Aber Trainer Frank Werner spricht motivierende und hoffentlich auch aufwärmende Worte und siehe da, der zweite Satz beginnt wesentlich konzentrierter und überzeugender als er der erste Satz. Die Aktionen laufen gut und der VCOR kann mithalten und sogar ein wenig Druck ausüben. Aber dann packen die Auerbacher ihre gesammelte Erfahrung aus und erhöhen die Schnelligkeit und den Druck und wieder brechen die Ober Röderinnen ein. Auch einige Wechsel haben leider nicht den durchschlagenden Erfolg gegeben. Auch wenn das Spiel wirklich nicht schlecht ist, haben die Auerbacher immer wieder die Nase vorne und erzielen die Punkte. Sie sind auch einfach sehr flink in der Abwehr und gerade die Aufschläge der Auerbacher Zuspielerin bauen großen Druck auf die Spielerinnen aus und zwingen sie zum Umstellen der Annahmeriege. Vielleicht hat hier der Trainer auch einen kleinen Tipp gegeben, doch danach klappt die Annahme besser. Doch leider geht auch der zweite Satz zu 14 an die Auerbacher. Aber bisher war das Standardergebnis der Spiele ja ein 3:1, vielleicht ist das auch dieses Mal drin. Singend und ein wenig gegen die Kälte tanzend beginnt der dritte Satz. Und was ist denn da los? Die Spielzüge klappen, das Zittern hört auf und man könnte sagen es läuft. Leider wieder mal nicht konsequent genug und die erfahrenen Auerbacher nutzen dies aus und holen sich den Satz zu 19 Gegenpunkten. Aber wirklich enttäuscht sind die Damen nicht, irgendwie war es nicht ihr Tag und man muss sich auch einfach eingestehen, wenn der Gegner überlegen ist. Ein Vorteil hatte es: Es ging schnell! In etwa einer Stunde waren die drei Sätze gespielt und umso schneller konnte der direkte Konkurrent Zeilhard gegen die Auerbacher aufs Feld. An dieser Stelle ein Lob an das faire Schiedsgericht, es gab keinerlei Diskussionen man merkt, dass sich die Mannschaften gut verstehen. Eigentlich bin ich ja als Reporterin für den VCOR angereist, aber ich lasse es mir nicht nehmen, auch kurz von dem Spiel der Zeilharder zu berichten. Der Bericht könnte nämlich fast genau so lauten, wie der der Ober Röderinnen, 3 Sätze, nicht wirklich ins Spiel gefunden und schnell 😉 Insgesamt verlieren die Zeilharder mit 75:41 Punkten (VCOR 75:47). Das positive an diesem Spieltag: Alle sind zur Prime Time zu Hause und ich schaue mir eine Folge Benjamin Blümchen an. Bis zum nächsten Spieltag, eure

 

Karla