Zum ersten Mal darf die weibliche U20 zur Qualifikation Hessische Meisterschaft fahren. Somit steht auch schon jetzt fest, dass man dieses Saison wieder beim Finalturnier des Hessenjugendpokals dabei sein kann.
Die Zeichen standen dafür zunächst gar nicht gut. Aufgrund der Absage von einigen Spielerinnen, für diesen zweiten Spieltag in der Landesliga, fuhren wir nur mit 7 Mädels plus Libera nach Wald-Michelbach. Nachdem das erste Spiel gegen Goldstein sehr holprig gewonnen wurde, verletzte sich zum Anfang des zweiten Spiels gegen Griesheim leider unsere Außenangreiferin Mia, ohne Fremdeinwirkung, schwer am Knie. Somit war der Kader auf die Mindestanzahl an Spielerinnen geschrumpft und alle mussten von jetzt an durchspielen. Der erste Satz ging klar an Griesheim. In Satz 2 berappelten sich die Mädels. Von nun an wurden immer wieder starke Angriffe, tolle Abwehraktionen und gute Angaben gezeigt. Vor allem unsere Diagonalspielerin Nelia wurde immer wieder von Zuspielerin Friederike toll ins Spiel eingebunden und kam zu vielen Angriffen. Auch die restlichen Spielerinnen zeigten eine starke Leistung. Zum Sieg gegen Griesheim reichte es leider nicht mehr aber ab jetzt wurden die Mädels immer besser. Unsere beiden jüngsten standen schon tags zuvor für unsere U16 den ganzen Tag in der Halle. Marietta stabilisierte als Libera toll die Annahme und Meli glänzte durch viele direkte Punkte in der Annahme oder ließ den Gegner nur zu Dankebällen kommen. Die Mädels kämpften um jeden Ball und am Ende reichte es zum Sieg im Spiel um Platz drei. Nach dem unglücklichen Start in den Tag hätte damit nur der größte Optimist gerechnet. Da im Finale Bad-Vilbel gegen Griesheim gewinnen konnte, reichte dieser dritte Platz für das Qualiturnier der Hessischen Meisterschaft kurz vor Weihnachten. Mia wird bis dahin vielleicht noch nicht wieder fit sein, aber der Rest hat gezeigt das alles möglich ist, wenn man dran glaubt. Die Teilnahme an der Hessischen Meisterschaft wäre die nächste sensationelle Leistung. Minimiert man die Eigenfehler, ist dies mit etwas Glück nicht unmöglich