Zwei Tage Minden beginnen wie gewohnt Freitagnacht, O.K. Samstagmorgen um 6 Uhr, Abfahrt mit dem 9er Mannschaftsbus voll besetzt. Alle da?? Nein!!!

[singlepic id=950 float=left w=300]Alles wie immer, einer hat verschlafen, aber kein Problem, unser Tourbus lässt keinen zurück, sammelt die fehlenden Mannen ein und so geht´s ne halbe Stunde später ab gen Norden.
Eindeutiges Ziel, vor Zehn Frühstück bei Bäcker Becker in Minden und vorher noch die O-Ton-Charts auf 1LIVE (unschlagbar, ja, ja, ja, ja … Liebe von ganzem Herzen, ach von ganzem Herzen, nee dann nicht)!! Traditionen müssen gelebt werden, hier gelingt es unserem Team immer wieder mit der einheimischen Bevölkerung in Kontakt zu treten, sich zu akklimatisieren in der doch eher rauen Küstengegend. Minden ein Ort mit direktem Meerzugang über den Mittellandkanal und so auch die Bevölkerung „friesisch herb“, das stellen wir doch immer wieder auf´s Neue fest.

Nach Zeltaufbau bei glücklicherweise gutem Wetter, passiert das, was nicht eingeplant war: Die 1. Abweichung von der Norm!!
Der inzwischen eifrige Artikelleser weiß Bescheid. Unsere Vorbereitungsturniere haben in der Regel immer den gleichen Ablauf und am Ende werden wir Zweiter.
In Mörfelden kam es eine Woche vorher auch zum Abweichungsphänomen und wir gewannen das letzte Spiel. Sollte es in Minden etwa auch so enden???

Unsere Samstagsspiele waren zum ersten Mal für die Kampa Halle geplant. Hatte sich etwa unser attraktiver Spielstil „Können nichts, gewinnen trotzdem“ rumgesprochen? Wollten uns die Zuschauer sehen?
Da war das Ziel klar, auf jeden Fall für Sonntag unter die Top 4.

Der Spielplan wollte unser Ziel nicht gerade unterstützen… Gleich das erste Spiel mit 3,5 Stunden Busfahrt in den Knochen und dann auch wieder gegen Einschlagweltmeister! Aber was soll´s!? 2:0 weggeputzt die Toastbrote, den nächsten Gegner genauso abgefrühstückt und das letzte Spiel des Tages 2:0.
Wir waren das A-Team, nicht nur beim gewohnt sportlichen Buseinstieg, nein – auch auf dem Spielfeld.
Auch wenn die Halle unseren gewohnten Ablauf gestört hat: Alles wie immer! Wir waren auf dem Weg Zweiter zu werden und zum Spielerischen kann man sagen: Sehr ansprechend was wir da so zusammengeworfen haben. Ängstliche Fragen nach Spontangelenkschmerzen am Abend konnten glücklicherweise verneint werden (kein Witz) und so konnte mit allen 8 Spielern und einer Geheimwaffe für Sonntag geplant werden.

Der Abend mit Discoparty und 991 anderen Volleyballern stand an, vorher noch ein bisschen gelebte Städtefreundschaft mit unseren Freunden vom TuS Kachtenhausen und dann ging´s ab zur Discoparty. Gewohnt intensiv haben wir den Abend genutzt um das Teamgefühl zu stärken und den Gegner zu schwächen. 😉

Unsere Sonntagsform war erstaunlich gut! Dank erheblicher Frischluftzufuhr über Nacht, war eigentlich jeder ansprechbar und hier der Hinweis an den Leser: Die 2. Abweichung von der Norm!

Jetzt kamen noch 3 Spiele und wir wollten das gute Gefühl vom Vortag nutzen und weiter testen, testen, testen. Die ersten zwei Spiele wurden gewonnen und dann kam´s zum entscheidenden Spiel um den ersten Platz. Eigentlich waren wir damit schon da wo wir hin wollten, aber jetzt passierte es:

Die 3. Abweichung von der Norm:
2:0 und wir haben den Pott geholt und das gesamte Turnier durchweg guten Volleyball gespielt!!
Wie in Mörfelden (oder wie war das mit den Erinnerungen??)

Mit diesem positiven Gefühl ging´s dann gegen 16.30 zurück nach Hause.
Ein Zwischenstopp beim goldenen M war nötig, damit wir zu Hause angekommen Berichten konnten –
SCHATZ, ich hab schon gegessen!!!

Resumée: Alles bestens, ein super Wochenende!

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Und noch ein Link zur normalen Galerie.

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